Wer sich diese Art von Werbung ausgedacht hat, möchte man manchmal gar nicht wissen. Nur: Wer ständig in der Werbung provoziert, muss sich nicht über entsprechenden Gegenwind wundern. Ein offensichtlich junges Mädchen beugt sich vornüber in ein Auto beugt, wie Stylebook berichtet. Was damit suggeriert werden soll, spielt insofern eine Rolle, weil sich wohl viele Menschen daran orientieren und entsprechende Kleidung auswählen. Aber es könnten sich auch viele in ihrer Männer-Rolle bestätigt sehen, dass Frauen (und scheinbar jünger) in knappe Minis gehören, bei denen man in entsprechender Pose sogar den Slip sehen kann. Das Problem ist immer bei zu viel Provokation – irgendwann nimmt man diese nicht mehr ab und man stumpft ab. Wenn man sich mehr auf die Mode und weniger auf Publicity um jeden Preis kümmern würde, assoziierten vielleicht ein paar mehr Leute mit der Marke American Apparel nicht nur die Werbung, sondern auch die Produkte? Es käme auf jeden Fall auf einen Versuch an. Oder man macht weiter so und das Problem hat sich in der schnelllebigen Modebranche schnell von selbst erledigt.
Wenig Kleidung, viel nackte Haut: @americanapparel provoziert erneut mit Skandal Kampagne. http://t.co/u12AcR7yHc pic.twitter.com/POCJGEC4Vf
— BILD Lifestyle (@BILD_Lifestyle) 12. August 2014